Selbstgemachter Chai Latte

Wem ist alles a****-kalt? Wer assoziiert Herbst/November/Kälte auch mit einem leckeren …Glühwein? Ja, mir ist kalt und ja, ich muss grad an Glühwein denken. Dieser Post hat allerdings grad mal nichts mit Glühwein zu tun, sondern mit dem anderen, jugendfreien Getränk, welches außerdem vielen in den Sinn kommt wenn man an alles oben genannte denkt: Chai Latteeeeeeeee. Irgendwer hat mir mal erzählt, dass „Chai“ übersetzt eigentlich nur „Tee“ heißt. Hab das nicht nachgeprüft. Mein Lieblingsgetränk bei Starbucks „Chai Tea Latte“  würde dann quasi „Tee Tee Milch“ heißen. Hihi. Na ja, ist ja auch egal, jedenfalls liebe ich Chai Latte und da ich ihn jeden Tag ca. sieben Mal trinken könnte, es aber viel zu teuer ist ihn sieben Mal bei Starbucks, Costa oder co. käuflich zu erwerben, dachte ich mir: machst du den doch mal selber.

Das Gute an diesem Rezept ist, dass man die meisten Zutaten dafür im Winter sowieso schon zu Hause hat bzw. definitiv haben sollte! Das Ganze macht kaum Mühe und bringt einem den vollen Chai Latte-Genuss, ganz genau nach den eigenen Wünschen verfeinert. Wir alle kennen uns selbst am besten und können somit bestimmen und variieren, was denn alles in unsere selbstgemachte Gewürzmischung kommt und was wir getrost weglassen können. Ich z.B. bin eine absolute Zimt-Fanatikerin, von daher hab ich einfach mal doppelt so viel Zimt in meinen Chai Latte gehauen, als überall angegeben. Das folgende Rezept dient also eigentlich nur zur Orientierung und kann je nach Belieben abgewandelt werden.

Ich habe benutzt:

  • Tee: einfachen Schwarztee
  • Gewürze: Zimt (logo), Vanilleextrakt, Ingwer, Nelke. Mehr schon auch nicht. Na ja, Sternanis und Zimtstäbchen zum Dekorieren, aber ich denke mal das kann man im Alltag weglassen 😉
  • Milch: Original Soyamilch. Natürlich könnt ihr jegliche andere Milch verwenden, ich liebe halt Soyamilch und für mich muss ein Chai Latte einfach super cremig und geschmacksintensiv sein, von daher habe ich kein „light“-Produkt verwendet.
  • Extras: Ahornsirup

So (easy) wirds gemacht:

  • Milch in einem Topf erhitzen und leicht zum köcheln bringen
  • Teebeutel hineinschmeissen
  • Temperatur etwas verringern
  • Teebeutel 1-2 Minuten ziehen lassen
  • Herausnehmen und Wegschmeissen
  • Gewürze und Ahornsirup je nach Belieben dazugeben (beim Ahornsirup würde ich wirklich nur einen kleinen Spritzer empfehlen, da der Geschmack sonst zu intensiv wird)
  • Umrühren und eine weitere Minute ziehen lassen
  • In eine Tasse gießen
  • Milchaufschäumer benutzen
  • Noch mal mit Zimt bestreuen (optional)
  • Trinken

So wärmend. So lecker.

Viel Spaß euch Lieben beim günstigen Chai Latte schlürfen! Ach ja, und noch ein kleiner Fun-Fact am Rande: Ein klassischer Chai Tea Latte von Starbucks enthält angeblich mehr Zucker als ein Snickers. Gut zu wissen!

Liebe Grüße

Sanny

You may also like

14 comments

  1. Ich persönlich liebe ja den Winter und es kann mir draußen gar nicht kalt genug sein. Glühwein, ohja! Oder auch „Mulled Cider“, wie ich ihn in London zig mal getrunken habe. Aber Chai (tatsächlich heißt das in vielen Sprachen einfach nur ‚Tee‘, hab ich im Türkischkurs gelernt!) Latte ist auch toll! Und da geht es Dir mit Starbucks ja ähnlich wie mir mit meinem „Pumpkin Spice Latte“ – den ich mir ja auch einfach selbstgemacht habe um nicht täglich zu Starbucks zu müssen… 😀
    Ein schönes Rezept! : )
    Liebe Grüße!

    1. Liebe Marie-Louise,

      vielen Dank für deinen Kommentar, ich verstehe zwar deine Liebe zu Winter überhaupt rein gar nicht, aber jedem das Seine gell 😀

      „Mulled Cider“ hab ich hier komischerweise noch nie gesehen, würde ihn zwar probieren aber Cider ist generell so gar nicht meins, also steh dem eher skeptisch gegenüber…aber einen Versuch ist’s wie gesagt wert! Danke für die Info!! Werd mal die Augen aufhalten 🙂

      Und zum Pumpkin Spice Latte: den hatte ich tatsächlich noch nie, weil der anscheinend auch mit Milch-Alternativen nicht vegan ist…so schade, weil sich der sooo verlockend anhört und den sobald es herbstelt auch gefühlt 90% der Starbucks-Gänger trinken ^^

      Freut mich, dass dir das Rezept gefällt!

      Liebe Grüße!!
      Sanny

    1. Hey Ina!

      Hehe ja das denk ich mir, dass eingefleischten Teetrinkern dieses Rezept eher nicht so zusagt…macht ja aber auch nichts 😉

      Trotzdem danke fürs Kompliment!

      Liebe Grüße zurück aus London
      Sanny

    1. Liebe Nadine,

      haha, freut mich total, wenn ich mit meiner Liebe für Chai Latte nicht alleine bin! Ich trink den echt immer in ca. einer Minute nach Erwerb aus, es ist furchtbar…zu viel Geld für zu kurzes Vergnügen…aber eben genau deswegen brauchte ich das Rezept 😀 Ich hoffe, du kannst ebenfalls davon profitieren 😉

      Liebe Grüße
      Sanny

    1. Liebe Theresa,

      oh gott, so ein lieber Kommentar, der freut mich jetzt ganz besonders! Danke für deine lieben Worte!

      Ich hoffe, du probierst mein Rezept bei Gelegenheit mal aus und lässt mich wissen, wies dir gemundet hat 🙂

      Liebe Grüße aus der Ferne
      Sanny

  2. Ich liebe Chai Latte und werde das Rezept auf jeden Fall ausprobieren.
    Bislang kaufe ich immer von Krüger den Chai Latte Vanille-Zimt und könnte mich da reinlegen. Mehrfach 🙂 Täglich mehrfach 🙂

    1. Liebe Conchita,

      freut mich sehr, dass du das Rezept ausprobieren magst 🙂

      und haha, ja, das mit dem Krüger Chai Latte versteh ich voll und ganz, da würds mir bestimmt nicht anders gehen, das hört sich sooo verführerisch an ^^ Genau mein Geschmack…ich hoffe, dass mein wahrscheinlich gesünderes Rezept (reine Annahme) dem irgendwie nahe kommt!

      Liebe Grüße
      Sanny

  3. Huhu,

    wow, auf die Idee Chai Latte mal selbst zu machen kam ich bisher noch nie, aber hätte auch gedacht das dies schwieriger wäre… Dein Rezept und Erklärung klingt aber eigentlich ganz leicht. Ich glaube ich versuche das mal. 🙂

    Lg

    Steffi

    1. Liebe Stefanie,

      da freu ich mich sehr drüber! Genau das war meine Intention, also zu zeigen, dass das eigentlich ganz einfach und schnell geht 🙂

      Viel Glück und lass es dir schmecken!

      Liebe Grüße
      Sanny

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert