Gestern vor drei Jahren…

… haben der Gatte und ich geheiratet! Und wie bisher jedes Jahr zu unserem Hochzeitstag (bzw. heuer um unseren Hochzeitstag herum) gibt es einen Post mit ein paar Details zu unserer Hochzeit. Wie immer sind wir gerade unterwegs, denn unsere Hochzeitstag-Tradition ist es geworden, dass wir uns nichts Materielles schenken, sondern Zeit miteinander verbringen. Und das – wenn möglich – auf Reisen! Die letzten beiden Hochzeitstage haben wir in Amsterdam (Mein Amsterdam-Travelguide) bzw. Konstanz verbracht. Und aktuell befinden wir uns in Budapest.

Unser dritter Hochzeitstag

hochzeitsschuhe

In früheren Beiträgen habe ich schon etwas zu unserer Hochzeits-Papeterie verraten. Hier lest ihr etwas zu unserem Hochzeitslied, zu den Schuhen, Essen und dem Duft. Und in diesem Beitrag findet ihr Infos zu den Autoschleifen, der Geschenkebox, Photo-Booth, der Torte und Luftballons. Für alle Bräute ist vielleicht der Beitrag zu meinem Brautkleid, dass ich in der heimischen Waschmaschine gereinigt habe, auch interessant. Und heute soll es auch wieder um 5 verschiedenste Dinge unserer Hochzeit gehen.

1. Gastgeschenk

Ich finde es auf jeden Fall eine schöne Tradition und eine nette Geste, dass man seinen Hochzeitsgästen eine Kleinigkeit schenkt. Wir wollten auf jeden Fall ein Geschenk, dass man nach der Hochzeit aufbewahren kann und das im besten Fall auch möchte. Die klassischen Mandeln sind für uns also schonmal nicht in Frage gekommen, bzw. alles was man irgendwie aufessen kann und keinen richtigen Zweck erfüllt. Den entscheidenden Tipp hat uns letztendlich der Lieblingsnachbar gegeben. Der kennt sich mit Laser usw. nämlich ganz hervorragend aus und er meinte, dass wir easypeasy Schiefertafeln mit Laser beschriften können. Gesagt, ausprobiert, für hervorragend gefunden und letztendlich dann umgesetzt. Die Schiefertafeln haben wir damals bei Depot bestellt. Oben mittig haben wir wieder unser Hochzeits-Logo – unsere beiden rechten Ringfingerabdrücke zu einem Herz geformt – platziert. Außerdem stand der Name eines jeden Gastes auf den Platten. Damit haben wir uns auch die (oft hässlichen) Namenskärtchen gespart und die Gäste haben einen personalisierten Untersetzer für Zuhause. Nach drei Jahren weiß ich wirklich von einigen unserer Gäste, dass sie den Untersetzer immernoch benutzen. Das finden wir einfach schön!

gastgeschenk

2. Tasche

Vermutlich eine der absolut sinnlosesten Investitionen für die Hochzeit! Denn ich glaube, dass meine Trauzeugin die Tasche öfter halten musste als ich sie in der Hand hatte. Letztendlich stört das Ding bei den meisten Gelegenheiten ja schon gewaltig. Andererseits war sie ein super Aufbewahrungsort für das Handy, den Puder, Blasenstift, Lippenstift, usw. Viel hat ja auch nicht hineingepasst in das kleine Täschchen. Ob ich sie mir wieder kaufen würde? Ja, doch! Nach der Hochzeit hatte die Tasche nämlich auch schon einige Einsätze! Besonders auf anderen Hochzeiten oder zu Abschlussbällen (geht man als Lehrer ja häufiger als so der Normalsterbliche) hat sich die Tasche als gute Investition erwiesen. Für die Hochzeit ansich muss es, denke ich, aber keine eigene Tasche sein.

handtasche

3. Gästebuch

Unser Gästebuch sollte so einfach wie möglich sein. Ich finde es auf Hochzeiten immer schwierig, wenn man in seinem Wein-Koma dann spät abends noch eine Doppelseite in einem Gästebuch gestalten soll. Da fällt einem sowieso nur Schmarrn ein und die netten und gut überlegten Worte packt man ja normalerweise sowieso in die Glückwunschkarte. Wir wollten also ein möglichst einfaches Gästebuch und haben uns letztendlich für einen klassischen Fingerabdruck-Baum entschieden. Passte ja auch irgendwie zu unserem Fingerabdruck-Logo. Bei diesen Bäumen gibts ja auch unterschiedlichste Varianten. Letztendlich sind wir bei einer gedruckten Leinwand gelandet, bei der der Baum verschiedenste Blätter hat, in die dann die Fingerabdrücke hineingehören. Das fanden wir „sicherer“ als die Variante, bei der die Gäste selbst ihre „Blätter“ aka Fingerabdrücke an vorgezeichneten Ästen anbringen. Die Fingerabdrücke müssen ja schön verteilt sein, damit das Ganze am Ende nach etwas aussieht. Neben den Fingerabdruck schrieb jeder Gast dann noch seinen Namen. (Datenschutzrechtlich mit Sicherheit der SuperGAU!) Wir konnten bei unserem Baum übrigens alles frei wählen: Hintergrundfarbe (lila wie vieles der Papeterie), Farbe der Blätter, Buchstaben auf dem Baumstamm und den Text daneben.

Fun Fact: Das Gästebuch habe ich über Etsy im Ausland bestellt und musste deswegen tatsächlich nach Hallbergmoos ins Zollamt fahren, da dann noch 15€ Zollgebühren (why?) bezahlen und durfte es dann erst mitnehmen. 🙂 Das Gästebuch hängt aktuell in unserer Wohnung und ist immer ein kleiner aber feiner Reminder an die schöne Feier.gästebuch

4. Online-Fotoalbum

Dieser Punkt ist natürlich nicht mehr besonders aktuell. Vor drei Jahren waren die technischen Möglichkeiten nämlich noch andere als heute. Wir haben damals die App „Lirdy“ verwendet. Dort konnte jeder, der angemeldet war bzw. den Album-Code hatte, Fotos hochladen und anschauen. Wir haben am Morgen der Hochzeit damit begonnen das Album mit Fotos vom Frühstück, Getting Ready und dem Paarshooting zu füllen. Dadurch konnten die Gäste, die ja erst zur anschließenden Trauung kommen sollten, schon irgendwie „live“ dabei sein. Wir haben es denke ich nicht übertrieben und wirklich nur 2-3 Fotos über den Vormittag verteilt gepostet.

anfahrt
Unser Foto von der Anfahrt

Toll fanden wir, dass auch Gäste Fotos von sich in voller Hochzeitsmontur bei der Anreise usw. hochgeladen haben. Da haben wir uns alle auf das Treffen bei der Trauung noch mehr gefreut! Heute würden wir dieses Online-Fotoalbum sofort wieder machen! Evtl. über die iCloud oder ähnliches. Auch während der Feier haben immerwieder Gäste Fotos hochgeladen. Bei 80 Gästen kann man ja sowieso nicht ständig bei jedem sein und „verpasst“ mit den Fotos zumindest weniger bzw. kann sich hinterher ein kleines Recap gönnen.

Viele haben auch erst die Tage nach der Hochzeit ihre Smartphone-Fotos hochgeladen, was auch total schön war. Denn die Fotografen-Fotos lassen natürlich einige Wochen auf sich warten und so hat man schonmal einen kleinen Vorgeschmack. Der Hochzeitstag geht nämlich so unglaublich schnell vorbei! Alles wird irgendwie wie in einem Film in Zeitraffer vor einem abgespult und kaum hat man sich versehen ist die Hochzeit auch schon vorbei. Da tut es unheimlich gut die ganzen Momente nochmal per Foto langsam zu rekapitulieren und zu genießen.

5. Fotos

Ein wirklich unglaublich wichtiger Punkt! Wie ich vorher schon geschrieben habe, waren uns die Fotos der Gäste auch sehr wichtig. Noch wichtiger sind allerdings die Bilder von einem Profi-Fotografen. Da haben wir mit Petra Fritzi Hennemann aka Schokolinse wirklich eine sehr gute Entscheidung getroffen. (Besonders schön finde ich, dass Petra mittlerweile von einem weiteren Paar aus unserem Freundeskreis für deren Hochzeit auch engagiert wurde. Ein supernettes Wiedersehen und wieder traumhaft schöne Fotos!)

fotos

Die Hochzeitsreportage zu unserer Hochzeit mit Bildern von Petra und ein bisschen Text von mir ist übrigens erst kürzlich auf Hochzeitsgezwitscher online gegangen! Schaut gerne mal vorbei!

Empfehlen kann ich übrigens auch ein After-Wedding-Shooting. Wir durften mit der Lieblingstrauzeugin schon zwei verschiedene Shootings umsetzen. Schaut euch gerne das Shooting auf der Theresienwiese oder auch eine herbstliche Variante auf ihrem Blog an!

Gastgeschenke, Gästebuch, Tasche yay or nay – erzählt mir was zu eurer Hochzeit bzw. wie ihrs machen würdet!

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Liebe Grüße, Ina

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