Instagram und meine Facebook-Timeline werden momentan davon nahezu überschwemmt: Die Rede ist von Hochzeiten! Bei der Gelegenheit schwelgt man natürlich sofort in Erinnerungen an die eigene Hochzeit. Und ein paar dieser Erinnerungen teile ich heute mit euch!
Inas Wedding #2
Den ersten Teil mit 5 Hochzeitsfacts habe ich anlässlich unseres 1. Hochzeitstages hier auf dem Blog schon veröffentlicht. Heute gibt es fünf weitere Hochzeitsfacts für euch:
1. Autoschleifen
Für jemanden, der so autobegeistert ist wie mein Gatte 😉 ist es natürlich obligatorisch, dass man von der Trauungs- zur Feierlocation in einem Autokorso cruist. Zur Kennzeichnung von allen Beteiligten braucht es natürlich die Autoschleifchen.
Wir haben diese an einem Abend zusammen mit den Trauzeugen alle selbst gebastelt. Ein bisschen Vorarbeit war allerdings schon nötig: Meine Trauzeugin hat einen „Prototyp“ gebaut und nach diesem hat sie dann das Material für die Schleifen bestellt.

Ich habe das Special-Gimmick vorbereitet. Und zwar wollten wir gerne an jedem Auto einen Schildkrötenpanzer à la Mario Kart haben! Dazu habe ich viele, viele grüne und rote Panzer gedruckt und diese dann (in Word btw) gespiegelt und nochmal gedruckt. Alle Panzer wurden von mir genauestens ausgeschnitten. Zusammen mit dem Gatten habe ich die Panzervorderseiten und Rückseiten dann zusammengeklebt, laminiert (Ja, ich bin Lehrer, ich hab so ein Gerät daheim!), nochmal ausgeschnitten und gelocht. Panzer und Bändchen haben wir dann zu viert recht zügig zusammenfügen können.
Und das Hochzeitsauto hat übrigens einen ganz speziellen Panzer bekommen: (Wer kennt ihn?)
2. Geschenkebox
Für die Schleifchen haben wir von den Gästen übrigens kein Geld verlangt. (Machen anscheinend einige.) Ich finde das irgendwie schrecklich, wenn man als Gast auf der Hochzeit immer für alles bezahlen soll! Unsere Trauzeugen haben die Schleifchen vor der Trauung an die Gäste verteilt und so konnten sie schon vor dem eigentlichen Act am Auto befestigt werden.
Wir haben uns auch gegen die Tradition des „Schenkens“ entschieden. Also, dass man sich als Gast vor dem Brautpaar aufstellt und seine Geschenke überreicht. Wir hatten stattdessen einen Tisch mit einer Box für Kuverts – wir hatten uns Geld gewünscht, denn wir wohnten zu dem Zeitpunkt schon 4 Jahre zusammen und hatten quasi „alles“ – auf dem die Gäste auch ihre Sach-Geschenke ablegen konnten. Das große Auspacken und Lesen der unglaublich lieben Karten haben wir an den darauffolgenden Tagen in aller Ruhe gemacht, was einfach superschön war!

Die tolle Geschenkebox haben wir übrigens auch selbst gebastelt. Es handelt sich dabei um eine einfache IKEA-Box in gelb, bei der wir die Schlitze oben einfach mit einem Messer auf Kuvertgröße vergrößert haben. Die Fragezeichen und Kreise haben wir auf DIN A4 Etiketten gedruckt (auch sowas hat der Lehrer von heute im Ausrüstungslager), ausgeschnitten und easypeasy aufgeklebt.
Die Box steht momentan in unserem Expedit-Regal, wo sie sich ganz hervorragend macht wie der geneigte Beobachter evtl. schon bei meinem Silvester-Outfit-Pic gesehen hat:
https://www.instagram.com/p/BAARTeJD6Ek/?taken-by=applethree.de
3. Torte
Sich für eine Torte zu entscheiden war gar nicht so leicht. Etwas nicht allzu seriöses sollte es auf jeden Fall sein. Irgendwann sind wir bei unseren Online-Recherchen auf Lego-Torten gestossen. Also Torten, die von Lego-Figuren „gebaut“ werden und auch Lego-Steine beinhalten. Das hat uns absolut begeistert: Der Stil der Torte stand also fest.

Auch der Konditor war schnell gewählt: Bei der Suche nach Hochzeitstorten-Bäckern im Raum München ist uns ein Café untergekommen, bei dem ich in meiner Studentenzeit quasi gegenüber gewohnt habe. Auch das Motto „Fuck the Backmischung“ hat uns ziemlich angesprochen. Wir hatten ein Treffen mit dem Chef, der mit uns gemeinsam das genaue Aussehen der Torte besprochen hat und noch einige gute Ideen auf Lager hatte. Am Tag der Trauung wurde die Torte pünktlich im Kühlwagen geliefert und sie hat nicht nur geil ausgesehen, sondern auch megagut geschmeckt! Also eine absolute Empfehlung unsererseits: Café Kubitscheck

4. Luftballons
Ich glaube, wir hatten nicht viele Wünsche für unsere Hochzeit: Aber pinke (ja, auch der Gatte war für pink!) Herzluftballons wollten wir unbedingt! Und die haben sich zum wunderschönen hellblauen Sommerhimmel auch ganz hervorragend gemacht. Unwahrscheinlich toll waren auch die herzlichen und lieben Rückmeldungen von Kartenfindern, die wir an den Tagen nach der Trauung in unserem Briefkasten gefunden haben.

5. Photobooth
Ja, auch wir haben es uns nicht nehmen lassen für unsere Gäste Foto-Accessoires in Form von Bärten, Brillen, Hüten, Kussmündern usw. auf kleinen Stäben am Tisch zu platzieren. Da heutzutage sowieso jeder ein Handy mit einer einigermaßen guten Kamera besitzt konnten sich alle Gäste mit den witzigen Teilen einfach austoben. Die Handyfotos haben wir übrigens mit einer genialen App gesammelt! So hatten wir am Tag nach der Trauung schon über 700 Handyfotos von so ziemlich allen handyfotografierenden Gästen… Dazu aber im nächsten Wedding-Post mehr, der dann mehr Tipps für die Brides and Grooms to be enthält.

Alle nicht gekennzeichneten Bilder sind übrigens von verschiedensten Gästehandys. Die besonders schönen und beschrifteten von der lieben Petra aka Schokolinse.
4 comments
Die Torte ist ja mal der Knüller! Echt mal was anderes!
Der Rest ist auch schön, Autoschleifchen sind für mich auch irgendwie ein Muss. 😀
Ich hätte auf die Autoschleifen auch nicht verzichten wollen 🙂 Und auf die tolle Torte natürlich auch nicht! 😉
Die Torte ist echt der Knaller! Findet mein Sohn auch, der gerade neben mir sitzt und gegen den Papi Mario-Kart spielt….
LG
Martina
Dein Sohn hat ebenfalls Geschmack 😉
Liebe Grüße! Ich hoffe, keiner deiner Männer fährt mit Peach, die hasse ich 😉