[Anzeige] In der Welt der Elektronik bin ich tatsächlich weniger bewandert. Gibt es im Haushalt ein elektronisches Problem, dann kümmert sich – ganz der Rollenverteilung des letzten Jahrhunderts gemäß – der Gatte darum. Bei genauerem Nachdenken stellt sich mir die Frage, warum das eigentlich so ist. Mit Sicherheit liegt es mitunter daran, dass ich als Kind eben keine Berührungspunkte mit Elektronik hatte und mich folglich auch nicht dafür begeistern konnte. Die Kosmos Maker Reihe für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren setzt genau an diesem Punkt an. Dort wird die Technik hinter verschiedenen Geräten greif- und verstehbar gemacht und bietet obendrauf anhaltenden Spielspaß. Und das nicht nur für Jungs!
Ich stelle euch heute ein Produkt der Kosmos Maker Reihe vor und zwar die Sound Machine, ein digitaler Synthesizer zum selber bauen.
Kosmos Maker Sound Machine – ein digitaler Synthesizer zum selber bauen
Synthesizer einfach selber bauen
In einem Set der Kosmos Maker Sound Machine sind alle Bauteile, die für den Bau eines Synthesizers benötigt werden, vorhanden:
- Distanzhalter, Muttern und Schrauben zum Befestigen der Sound-Platine
- Sound-Platine (Mikrocontroller – ein kleiner Computer, der Programme ausführt, Töne erzeugt und elektrische Spannungen misst)
- Batteriefach
- Lautsprecher
- Kontaktstift
- Kontaktbrücken (Jumper)
- Widerstände mit unterschiedlichen Ohm-Werten
Dazu braucht man noch eine 9V Batterie, einen kleinen Schlitz- und einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher.
Sehr praktisch finde ich, dass die Verpackung als Basis für die Sound Machine verwendet wird. Das Zusammenbauen gelang mit der einfachen Anleitung problemlos und sehr schnell.
Sound Machine Grundfunktionen
Die Grundfunktionen können nach dem kurzen Zusammenbauen auch gleich ausprobiert werden. Der rechte Drehregler schaltet das Gerät ein und steuert ausserdem die Lautstärke.
Nun kann losgelegt werden! Mit dem Kontaktstift berührt man die „Tasten“ der Klaviatur. Dadurch wird die elektrische Spannung in der Schaltung geändert. Der Mikrocontroller misst diese Spannung und weiß daher, welche Taste man berührt hat und gibt anschließend den dazu passenden Ton aus. So einfach geht Klavierspielen mit dem Synthesizer.
Der linke Drehregler ist für die Orgel zuständig. Durch Drehungen wählt man die Tonhöhe, wodurch man zwei Oktaven ohne die Halbtöne einstellen kann.
Als letztes Instrument bietet die Sound Machine noch das Schlagzeug. Die drei rechten kreisförmigen Kontakte spielen beim Berühren eine große Trommel, eine kleine Trommel oder das Klicken der Schlagsticks.
Und um die Familie mit dem Synthesizer nicht in den Wahnsinn zu treiben gibt es sogar einen Audioausgang für Kopfhörer.
Die erweiterten Funktionen des Synthesizers
Um die erweiterten Funktionen zu nutzen werden die zusätzlichen Kontaktbrücken (Jumper) und Widerstände benötigt. In praktischen Abbildungen sieht man die Einstellungen, die man mit ein paar einfachen Kontaktbrücken herbeiführen kann. Meine Favoriten sind die Roboterklänge der Orgel und die Tremoloeinstellungen des Klaviers. Dazu kann mit den Jumpern ein selbst erzeugter Schlagzeugrhythmus gespeichert und wiedergegeben oder einfach nur ein Viervierteltakt abgespielt werden.
Mit den Widerständen können Nachhall, Lautstärke und Klangfarbe angepasst werden. Je nach verwendeten Widerstand erfolgt eine starke (großer Widerstand) oder kleine (geringer Widerstand) Änderung.
Verstehen und Anwenden
Das Herumprobieren und kreativ sein mit der Sound Machine macht unglaublich viel Spaß. Genauso wichtig ist es, dass man die Prozesse dahinter verstehen lernt. Dazu sind die „Nachgehakt“-Seiten in der Anleitung gedacht. Dort wird kurz und verständlich auf die Funktion der einzelnen Bauteile und Funktionen eingegangen, was eine super Ergänzung zum reinen Spielspaß darstellt.
Die Kosmos Maker Reihe
Aus der Kosmos Maker Reihe gibt es aktuell:
Herzlichen Dank an Kosmos für die Zusendung der Kosmos Maker Sound Machine!
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