Erstaunlicherweise vegan

Guten Morgen (liebe Freunde des veganen Gaumenschmaus‘) 🙂

Als eine Person, die sich hauptsächlich vegan ernährt, wird man ja (von Unwissenden 😉 ) ständig gefragt, was man denn ausser Obst und Gemüse überhaupt essen kann. Vegan sein muss doch so schwer sein…?! Aber Leute, ich kann euch sagen: so schwer ist es eigentlich gar nicht! Denn man hat beim Einkauf im Supermarkt bei Weitem mehr Möglichkeiten, als viele glauben. Natürlich gibt es z.B. die typischen Alpro-Produkte, die sich auf vegane Ernährung spezialisiert haben und die mittlerweile fast in jedem Supermarkt erhältlich sind. Genau so wie vegetarische oder vegane Fleisch – oder Wurstersatzprodukte. Das finde ich zwar auch super, aber mal abgesehen davon, dass es da vieles gibt, das „nicht so meins“ ist, greifen meiner Erfahrung nach die Fleischesser eher nicht zu diesen Alternativen. Was allerdings passieren kann: dass Fleischesser „aus Versehen“ vegan essen 🙂 Denn im Supermarkt gibt es viel mehr vegane Produkte, als von vielen angenommen. Produkte, die nicht als vegan gekennzeichnet sind und es eben doch erstaunlicherweiße sind. Ich habe mich mal auf die Suche nach solchen Lebensmitteln gemacht und war selbst erstaunt, was ich so alles gefunden habe.

Haribo

 Vegan sind:

  • Coppenrath & Wiese’s Apfel – und Früchtestrudel
  • Nestlé’s Nesquik (seit Neuestem tatsächlich ohne Milcherzeugnisse)
  • Ritter Sport’s Marzipan
  • Oreos
  • Manner’s Neapolitaner
  • Dr. Oetker Pudding Vanille Geschmack (Pulver)
  • Homann’s Schaschlik-Soße
  • Maggi Ravioli Gemüse

„Unerwartet“ vegane Produkte, die ich mir (ab und zu) kaufe:

  • Gut & Günstig Nougat Bits
  • Gut & Günstig Kokosflocken
  • Bio Hafercookies mit Zartbitterschokolade
  • u.a. Haribo „Pasta frutta“ (als Überzugsmittel wird hier statt Bienenwachs das pflanzliche Carnaubawachs verwendet, keine Gelatine enthalten)
  • After Eight
  • Ibis Focaccia-Brot
  • Edeka: Wraps
  • Fürstenkrone: Balkansalat, Krautsalat griechische Art

Achtung! Auch diese Produkte können Spuren von Milch und Ei enthalten!

 

Natürlich ist bei den meisten genannten Produkten der Nachteil, dass sie nicht wirklich gesund sind und/oder die Herstellerfirmen nicht unbedingt unterstützt werden sollten (Blog-Post zu diesem Thema kommt demnächst!). Außerdem ist auch in diesen Lebensmitteln zum Teil Palmöl enthalten. Von daher seht diese Liste bitte nicht als absolute Kaufempfehlung meinerseits 😉

Aber auch ich habe einige dieser Dinge schon vor meiner veganen Zeit gerne gegessen, ohne dass ich mir über die Inhaltsstoffe Gedanken gemacht hätte. Ich wollte mit diesem Post einfach aufzeigen, dass es tatsächlich mehr veganes gibt, als man vielleicht dachte 🙂 Wenn ihr also beim nächsten mal einkaufen geht und Lust auf ähnliche Produkte in meiner Liste habt: Schaut doch mal, ob ihr vielleicht eine vegane Alternative zur „normalen“ Version finden könnt.  Am besten wählt man aber vielleicht keine Produkte von Nestlé, Dr. Oetker und Co., – es gibt aber mit Sicherheit auch günstigere, menschen – und umweltfreundlichere Versionen der genannten Produkte. Lest euch einfach die Inhaltsstoffliste durch und bestimmt findet ihr „aus Versehen“ vegane Lebensmittel 🙂

Wer übrigens Ina’s Cardiff-Reise und ihre damit einhergehenden (absolut nicht veganen 😉 ) Schlemmereien verfolgt hat oder verfolgen möchte: Das Reisemagazin hat ihr hier lieberweise Platz für einen kleinen Gastbeitrag geschaffen 🙂

Viel Spaß beim Lesen und beim Kaufen von versehentlich veganen Produkten wünscht euch eure Sanny

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