Meine Damen und Herren, liebste community des veganen Gaumenschmaus‘ – darf ich ganz recht herzlich vorstellen: Ein neues veganes Rezept created by Sanny. Yay yay yay! Mein zuletzt Essen involvierender Post (vegane Kokosbällchen) hatte irgendwie mit kochen relativ wenig zu tun. Da dachte ich mir, dass es durchaus mal wieder Zeit wär, was Gscheides zu kredenzen – mit Herd und Kochlöffel und so. Und weil ich mir das eben so dachte, resultiert das Ganze jetzt darin, dass ich mich hier beim Entwerfen eines Posts über ein neues Rezept wiederfinde. Und ihr seid auch da! Wie schee!! Denn heute hab ich was ganz besonderes für euch! Das Rezept welches augenblicklich folgt habe ich vor Jahren mal beim eigens initiierten „perfekten Dinner“ gekocht. Ich habe übrigens verloren. Ich wurde Vierte von Fünf. Haha. Na ja, aber wie ihr seht, hält mich das nicht davon ab, euch jenes vorzustellen: die – meiner Meinung nach (Todesblick an meine damaligen Mitstreiter) – absolut besten
Überbackenen Champignons á la Sanny
Ihr denkt euch jetzt bestimmt: ja toll Sanny, überbackene Champignons – GÄHN. Hat doch eh jeder mindestens sechs Mal dieses Jahr schon gemacht, Miss Unkreativ. Und was soll ich sagen, mei, da habt’s ihr schon recht, dass das jetzt nicht unbedingt der Schöpfergeist in Person ist ABER ich wär ja nicht ich, wären meine überbackenen Champignons nicht etwas total Besonderes. Man hat schon vieles über mich gesagt, aber langweilig…das wär die schlimmste Beleidigung für mich! Meine überbackenen Champignons sind nämlich asiatisch angehaucht und haben außerdem eine käsige Note. Komische Kombination? Man könnt’s meinen, stimmt aber nicht. Eigenlob stinkt ja bekanntlichermaßen aber bei diesem Gericht muss ich mich tatsächlich mal selbst loben. Ich kann euch garantieren, dass das Verlieren des perfekten Dinners mit Sicherheit nicht an diesen überbackenen Köstlichkeiten gelegen hat. Wohl eher weil meine Konkurrenten bestimmt einen zu viel hatten und das ihre Geschmacksknospen negativ beeinflusst hat…oder so ähnlich.
Warum ich euch heute gerade diese Champignons vorstelle hat aber natürlich auch einen Grund. Also nicht nur, weil ich sie der Welt einfach nicht vorenthalten möchte (haha), sondern auch weil kochtopf.me mit einem neuen Blog-Event am Start ist. Das Ganze nennt sich #slicedkitchen und dieses Mal geht’s darum, ein Gericht vorzustellen, bei dem man Komponenten extremst fein schneiden muss. Als ich das gelesen habe, fielen mir ohne Witz sofort die überbackenen Champignons ein. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass mich das damals unglaublich genervt hatte, dass man viele verschiedene Zutaten in diesen Schwammerl packen musste und die zwecks Platzproblemen natürlich winzig klein sein mussten. Na ja aber wenigstens war das die passende Gelegenheit, um mich noch mal an die Champignons zu wagen. Dieses Mal habe ich das Rezept vegan gestaltet, was früher noch nicht der Fall war. Vielleicht hab ich ja auch deswegen verloren (eher weniger).
Was man braucht (für eine Person)
- 2 riesige Schwammal/Pilze/Champignons
- eine Knoblauchzehe
- eine halbe Zwiebel
- eine Karotte
- je etwas vom roten, gelben und grünen Paprika
- a bissal Blaugraud (Rotkohl)
- 5 Paranüsse
- 50 ml Soya Sahne
- 100 ml Gemüsebrühe
- 20 g Sesamsamen
- 2 Esslöffel Sesamöl
- 15 g Hefeflocken
- Spritzer Sriracha
- einen Esslöffel Tomatenmark
- zwei Scheiben veganen Kaese
- etwas Öl zum Braten
- Appetit
Wie ihr’s macht
- macht ihr’s verkehrt (haha, na schmarrn!)
- Champignons mit einem kleinen Loeffel aushoehlen, Reste fuer spaeter beiseite legen
- ausgehoehlte Champignons kurz in einer Pfanne anbraten (ca. eine Minute pro Seite)
- Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Gesamtes Gemuese plus Champignonreste und Paranuesse SEHR SEHR klein schnibbseln
- Sesamoel in einer Pfanne erhitzen
- Gemuese hinein plus alle anderen Zutaten ausser dem Kaese – vermischen
- kurz koecheln lassen
- Himmlisches Gericht in ausgehoehlte Champignons fuellen
- Kaese drauf
- Fuer 10 Minuten bei 180 Grad in den Backofen
- Geniesen!
Yuuuuuuuuuuuumm!! Sehr sehr lecker wars. Ganz ohne Witz! Kann tatsaechlich so gar nicht verstehen, was da damals beim perfekten Dinner passiert ist. Aber naja…wie man rauslesen kann bin da ja total drueber weg ;).
Ich habe mir wirkich sehr viel Muehe gegeben, alles so klein wie moeglich zu schneiden. Ich glaube es ist mir ganz okay gelungen. Ein bisserl Arbeit wars allerdings schon…Von daher wuerde mir so ein Allesschneider bestimmt nicht schaden. Wahrscheinlich viel feingeschnittenere (ist das ein Wort?) Meisterwerke kann man auf kochtopf.me finden. Macht doch auch mit, a bisserl Zeit habt ihr noch. Aber wehe ihr schnappt mir nen Allesschneider weg!!
Ich geh mir jetzt neue Freunde suchen.
Sanny over & out
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3 comments
Klingt seeehr lecker … und ja, der Küchenboden sieht bei mir auch immer so aus … LG Gaby
Haha gut, da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht 😀
Sanny du bist eine Nummer. 😉 Ich verstehe auch nicht, weshalb du mit diesen Champis nicht Champion geworden bist. Hatten wohl alle keinen Geschmack. 😉 Danke für den unterhaltsamen Text und fürs Mitmachen natürli!