Das Erste, das ich mache nachdem ich an einem neuen Ort angekommen bin? Die Food Szene auschecken! Kopenhagen ist immer noch einer der schönsten Städte in denen ich jemals war und sie verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Deshalb ist es nicht selten, dass es mich von dem „kleinen“ Malmö nach Kopenhagen verschlägt um dort alles mögliche zu erkunden. Als ich dann die Möglichkeit bekam bei der Eröffnung von Kewei’s Kitchen dabei zu sein, kam mir das als Ausrede mal wieder nach Kopenhagen zu fahren natürlich sehr recht. Ich will euch meine Eindrücke natürlich nicht vorenthalten, deswegen gibt es jetzt eine kleine Review zu dem Abend, dem Konzept und zu der lieben Chefin Kewei.
Kewei’s Kitchen Kopenhagen
Konzept
Was macht das Kewei’s Kitchen so besonders? Eigentlich ist es ganz einfach: Weg von dem chinesischen Fast Food Image! Kewei fühlt ihre heimische Küche oft etwas missverstanden, denn sie wird oft mit schnellen, billigen Essen assoziert, das es an jeder Straßenecke zu kaufen gibt. Doch sie zeigt wie es auch anders gehen kann: Ein authentisches Dinner mit hochwertigen Zutaten in einer heimischen, skandinavischen Atmosphäre.
Das Menü
Kewei stellt ein Menü zusammen, das nach Wunsch auch vegetarisch bestellt werden kann. Je nach Jahreszeit und Nachfrage ändert sich das Menü von Zeit zu Zeit, sodass auch Stammgäste neue Geschmäcker kennen lernen können. Zum Menü habt ihr die Wahl einer Weinbegleitung, die ich als Wein Liebhaberin natürlich in Anspruch genommen habe! Das Menü kostet 300 dänische Kronen oder 500 Kronen mit Weinbegleitung. Dies sind circa 40 – 60 Euro und definitiv Wert auszugeben, denn Kopenhagen ist ein teures Pflaster und dafür wirklich sehr preiswert.
Vorspeisen
Als Vorspeise Nummer 1 gabs eine Woton Suppe.
Ich muss gestehen, dass ich zuvor keine Ahnung hatte was eine Woton Suppe ist und war dementsprechend gespannt. Da ich mich aber natürlich bei der lieben Kewei schlau gemacht habe, kann ich euch gleich mit aufklären! Woton sind chinesische Teigtaschen die verschieden gefüllt und geformt werden können. Die Wotons von Kewei sind mit Spinat, Fenchel und Pilzen gefüllt und mit Konbu (essbarer Seetang) abgeschmeckt. Definitiv der perfekte Anfang für dieses Menü.
Wer hat nicht gern 2 Vorspeisen? Mein Favorit des Abends: Seebarsch mit fermentierten Chili und Bohnen.
Ich mags eigentlich nicht scharf und auch fermentiert hört sich erst mal befremdlich an, aber ich kann euch sagen ihr müsst es unbedingt probieren! Die Zutaten sind perfekt miteinander abgeschmeckt und garantieren eine Geschmacksexplosion!
Hauptspeise
Als Hauptspeise gab es Rippchen mit Reis, gefüllter grüner Paprikaschote und dazu Gemüse.
Die Füllung der Paprikaschote war wirklich eine Überraschung und komplett neu für mich! Keweis Freundin und Mitarbeiterin Pernille hat hier ihre Finger mit im Spiel! Sie stellt ihre eigenen, von China inspirierten, Würstchen her und hat mit Kewei diese wirklich leckere Kombination kreiert.
Nachspeise
Habt ihr schon jemals an Bohnen in einem Eis gedacht? Ich auch nicht, bevor ich dieses Dinner genießen durfte! Zum krönenden Abschluss gab es nämlich Kokosnusspudding, mit roten Bohneneis in Rosenwasser.
Das Eis war erstaunlich süß und die Bohnen geben dem ganzen einen Crunch der mehr an Schokoflakes erinnert.
Wo könnt ihr Kewei’s Kitchen finden?
Kewei kocht ab 12 November jeden Sonntag und Montag im Spisehuset in Kopenhagen. Die Location ist wirklich traumhaft und inmitten des meatpacking districts, das ihr sowieso Besuchen solltet.
Adresse:
- Slagtehusgade 5C,
- 1715 Kopenhagen, Dänemark
Für mehr Infos schaut doch bei der lieben Kewei auf Facebook oder Instagram vorbei oder am besten gleich bei ihr in Kopenhagen! Kewei empfiehlt eine Buchung vorab – hier – um ihren Gästen das bestmögliche Food-Erlebnis zu ermöglichen!
Dieser Post entstand nach Einladung von Kewei – Vielen Dank nochmal!