Hallooooooooooo ihr lieben Lieblichen :). Heute darf die liebe Sanny (ich 😉 ) mal wieder von ihrem zwölften des Monats berichten. Wie so oft handelte es sich gestern bei mir um einen stinknormalen Arbeitstag, an dem nichts wirklich spannendes passiert ist. Von daher dürfte dieses „12 von 12“ so ziemlich einigen bereits hervorgehenden Ausgaben gleichen. Aber das macht ja nix! Denn solange ich Freude in meiner Routine empfinde, ist ja alles wunderbar, oder?! 🙂
12 von 12 im September
okaaay, also…was macht man als erstes am Morgen? Richtig, aufwachen! Das hab ich zum Glück gestern auch geschafft. Doch was musste ich erblicken? Den typischen, greisligen englischen Regen.
Gut, das war jetzt ja nicht so der perfekte Start in den Tag, aber man will sich seine gute Laune ja nicht verderben lassen, gell? Und weil wir grad bei der englischen Kultur sind, gabs bei mir dann erst mal nen schönen englischen Breakfast-Tee mit Kokosmilch und Stevia. Wie man Tee in England trinkt findet man übrigens hier (so wie ich ihn trinke bestimmt nicht…sollten die Engländer aber mal ausprobieren, schmeckt nämlich nur noch famos!).
Nach dem üblichen Morgenroutinegedöns gings dann ab in die Schule, den Kleinen abliefern. Ich muss seit diesem Schuljahr übrigens nur noch auf ein Kind aufpassen (zumindest wenn keine Ferien sind), weil der Große jetzt ins Internat geht. Ich seh das mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn es ist zwar jetzt weniger Arbeit für mich, ich vermisse allerdings das „aus dem Nichts getackled werden“ etc. 🙁
Von der Schule aus bin ich dann gleich zum Arzt gedüselt, wo ich bereits seit längerem einen Termin hatte. Trotz des Termins dauerte das natürlich (wie man’s halt gewohnt ist) so seine Zeit. Allerdings muss ich sagen, dass ich hier in England immer weitaus weniger lange im Wartezimmer warte, als in Deutschland. Jeder regt sich immer üben den NHS auf, ich find das Ganze allerdings super und kann mich hier null beschweren. Aber na ja, is ja a wurscht! Bin dran gekommen, Rezept bekommen und dann ab in die Apotheke. Hier wiederrum ist es genau anders rum wie in Deutschland, hier muss man tatsächlich immer eeeewigst warten. Also ich zumindest. Die Apothekler interessiert’s hier eher weniger, wenn sich da eine wartende Menschenschlange bildet, die machen irgendwie immer erst andere Rezepte fertig (oder was auch immer die treiben). Ich habe in der Apotheke tatsächlich länger gewartet, als beim Arzt. Und mir ist richtig das Schwitzen gekommen, weil ich mein Parkticket bereits überschritten hatte und ich kann aus Erfahrung sagen: so eine Parkticket-Strafe will man hier eher vermeiden! (110 £) Bin dieses mal allerdings glimpflich davon gekommen 🙂
Den Parkaufsehern entflohen, ging’s dann wieder nach Hause, wo ich mir erst mal mein wohlverdientes Frühstück mit Instagram-Stöbern gegönnt habe.
Nachdem ich mir ne riesen Schüssel voller Gutness (vermutlich kein Wort, mir aber egal) reingezogen und ein bisschen gechillt hatte, musste die doofe Hausarbeit erledigt werden. Ich frag mich immer und immer und immer wieder, wie eine einzige Familie nur so viel schmutzige Wäsche produzieren kann?
Nach dem Bügeln und Zusammenlegen ging’s ab zum Shoppen.
Unter anderem geshoppt wurden diese „Köstlichkeiten“. Also britischer geht’s wohl ned.
Leider haben wir noch keine davon probiert aber niemals nie nie nie werde ich die „Marmite“-flavoured ones probieren. Pfui Deife!!! Einkäufe wurden verräumt und dann musste ich noch einiges an organisatorischem für meine Gastfamilie erledigen. Das mache ich meist am Haus-Computer, weil da alle Daten, Dokumente usw. gespeichert sind. Ich öffne also den Browser und was springt mir entgegen?
Die QUEEN! Ich musste wirklich voll lachen. Also JETZT geht’s wirklich nicht mehr britischer. Hatte ich meine Arbeit erledigt, war’s auch schon fast Zeit um den Kleinen abzuholen. Das hab ich dann auch gemacht. Er hatte außerdem nen Freund dabei, von daher war ich wieder zu Hause dann mit bespaßen, betüdeln und aufräumen beschäftigt. Von daher kein Foto. Nachdem der Kumpfel abgeholt wurde, machte ich uns Abendessen. Achja, irgendwann hab ich auch mal Mittag gegessen, das hab ich allerdings verpeilt zu fotografieren – upsi wupsi. Na ja, zum Abendessen gab’s auf jeden Fall Wraps mit Chicken (nicht für mich obviously), Avocado, Tomaten, Salat und Soße. Der Kleine aß gleich drei Stück davon- es hat ihm also geschmeckt! (Das kommt auch nicht immer vor.)
Sorry fürs scheiß Foto, aber ich hab erst bemerkt, dass ich noch eins schießen muss, als ich mit dem Wrap fast schon fertig war haha und ich hab außerdem im Stehen gegessen. Deswegen wurde das dann so aufgenommen ;). Zumindest hab ich’s am Abend nicht komplett vergessen, zu fotografieren, so wie beim Mittagessen… always think positive!
Nach dem Abendessen musste ich dann noch „Baby“sitten, dh. ich habe mit meinem Kleinen Ferngeschaut ;). Er durfte die Auswahl treffen und sie fiel auf „Friends“, mit dem ich mich mehr als nur zufrieden gab.
Als wir dann beide im Bett waren, bekam ich noch von einem Kumpel aus Deutschland ein altes Foto von mir zugeschickt. Ich wusste nicht, dass dieses überhaupt existiert. Eigentlich wollte ich noch ein anderes Foto in meiner 12 von 12 Reihe mit euch teilen. Als dieses Foto aber dann eintrudelte, dachte ich mir, das kann ich euch ja nicht vorenthalten. Abgebildet sieht man eine 23-Jährige Sanny, die einen „Shoey“ aus einem getragenen Fußballschuh vollzieht. Wer nicht weiß, was das ist, der googelt einfach. Meine australischen Freunde sind btw super stolz auf mich!
Danach bin ich seelenruhig eingeschlafen.
2 comments
Shoey, 🙂 🙂 🙂
War ned so schee!