Liebste Liebliche! Dieser Post handelt zu einem späteren Zeitpunkt irgendwann mal von einem veganen Bananenbrot Rezept. Doch da ich euch nicht vorenthalten möchte, wie ich auf dieses Rezept gekommen bin, müsst ihr leider erst mal durch eine Storytime.
Die Geschichte der Sanny und des veganen Bananenbrots
Vor ein paar Wochen fuhr ich mit „meinem“ Auto über/in einen Nagel (wer hat den da hingelegt?!). Gemerkt hab ich das irgendwie gar nicht als es passiert ist. Die Erkenntnis kam dann, als ich morgens in die Schule fahren wollte. Ging dann eher weniger, da Reifen komplett platt. Gut, Reifen musste gewechselt werden. Nicht von mir…weil…kann ich nicht – sorry. Außerdem musste der Reifen in der Werkstatt repariert werden. In Besagte kam ich mit „meiner“ lustigen Oma (ich nenn sie mal kurz „LO“, eigentlich Oma der Kinder). Da LO sehr schnell gelangweilt und auch ungeduldig ist (warten ist definitiv nicht ihre Lieblingsbeschäftigung), entschieden wir uns, während der Reparatur auf einen Kaffee bzw. Chai Latte zu gehen. Im Café angekommen, suchte LO der kleine Hunger heim. Doch anstatt sich einen Müller Milchreis zu gönnen, entschied sie sich für ein Stück Bananenbrot. Sie fragte mich, ob ich denn auch eines wollte, woraufhin ich verneinte zwecks tierischen Produkten…im Produkt. Beide seufzten wir und zuckten die Schultern… es ist halt nicht leicht im Leben! Doch Leute, was jetzt passierte – kaum zu fassen! LO hat für ihr fortgeschrittenes Alter tatsächlich noch adlergleiches Sehvermögen. Sie erblickte neben dem herkömmlichen Bananenbrot die vegane Version dessen. Welch Wunder! Welch Traum! Welch Glückseligkeit! Wir schlossen uns in die Arme und hüpften freudestrahlend im Kreis herum. Okay, eventuell drifte ich grad ein bisschen in die Fantasiewelt ab, aber ich glaube mein Punkt wird klar: ich hab mich sehr gefreut. So richtig Hunger hatte ich eigentlich gar nicht, aber wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein veganes Bananenbrot in einem herkömmlichen Café finde? Außerdem hat LO gezahlt. Natürlich hab ich dann liebend gerne ein Stückchen „to go“ genommen.
Wie ihr euch vermutlich denken könnt, hat’s mir hervorragend geschmeckt. Also wirklich, HERVORRAGEND. Ich hab’s meinen Lieblingsschwestern schon erzählt: ich glaube das vegane Bananenbrot Rezept dieses Cafés ist das Beste, was ich jemals an „Dessert“ in meinem Mund schmecken durfte. Wenn man es denn Dessert nennen möchte. Ich mein halt…kuchenmäßiges/süße Backware/etc. – obwohl es ja als „Brot“ bezeichnet wird. Na ja, ihr wisst schon was ich meine!! Leberkaas (-käse) ist ja auch kein Käse im herkömmlichen Sinne.
Da ich das vegane Bananenbrot total feier, bin ich seitdem natürlich Stammkundin in diesem Café und habe auch schon meinen Freund mit dahin geschleppt und ihn zu einem veganen Bananenbrot gezwungen. Na ja, zwingen ist das falsche Wort, ihn muss man niemals zum essen zwingen haha. Jedenfalls war er sehr erstaunt, dass ich nicht übertrieben hatte – er findet’s auch mega.
Okay. Soweit so gut. Im Großen und Ganzen hätte ich auch einfach sagen können: Leute, ich hab vor kurzem ein veganes Bananenbrot probiert, das war total gut und daraufhin hab ich mich entschlossen selbst eins zu backen. Hoppala und sorry. Manchmal, ja manchmal…da hab ich’s gern etwas dramatisch haha. Ich hör jetzt auf. Hier ist das Bananenbrot Rezept:
Bananenbrot Rezept vegan
Was ihr braucht:
- 4 reife Bananen
- 60 g Flora (bzw. irgendeine vegane Butter)
- 120 g Apfelmus
- 140 ml Pflanzenmilch (ich habe meine Lieblingsmilch „Almond Vanilla“ von „Califia Farms“ verwendet)
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 480 g Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- (etwas Stevia/Xucker/Zucker)
- Prise Salz
- handvoll gehackte Pecannüsse
- etwas – wie soll’s auch anders sein – Agavendicksaft
Bananenbrot Rezept vegan:
- Ofen auf 180 Grad vorheizen
- Zwei Schüsseln bereit stellen
- In eine der beiden Schüsseln Bananen zermatschen
- vegane Butter, Apfelmus, Pflanzenmilch und Vanilleextrakt hinzufügen, vermengen
- Probieren und wahrscheinlich/vermutlich/vielleicht Süßungsmittel nach Wahl hinzufügen
- In der zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen
- Nun nasse und trockene Zutaten zusammenführen, vermengen
- Pecannüsse zerkleinern und unterheben
- Teig in mit Margarine beschichtete Auflaufform geben
- Je nach Ofen 25-35 Minuten backen (im Zweifel Messertest machen)
- Abkühlen lassen
- Mit Bananen – und Pecanstückchen belegen
- Agavensirup darüber geben
- Geniesen!
Das „Brot“ wird super zart, fluffig aber auch nussig. Sooo lecker! Ich habe es bereits zwei mal gebacken und somit beim zweiten Versuch kleine Imperfektionen…perfektioniert ;). Orientiert habe ich mich an mehreren Rezepten aus dem Internet, meines jedoch so abgewandelt und verfeinert, dass es meinen Geschmack exakt trifft. Dies impliziert, dass meine Version des Bananenbrots dem des Cafés sehr, sehr nahe kommt. Ich hoffe, euch gefällt mein Rezept genau so gut wie mir. Was ihr allerdings wissen müsst: wenn ich’s süß mag, dann mag ich’s süß. Also so richtig. Wessen Geschmack also nicht ganz so dem meinem entspricht, der lässt einfach das Stevia/den Zucker/den Xucker/… weg! Die Bananen selbst und das Apfelmus geben dem ganzen wirklich schon eine schöne Süße – für mich aber wie gesagt noch zu wenig.
Ich bin super zufrieden mit meiner zweiten Version und kanns nicht mehr erwarten, mir ein weiteres Stück einzuverleiben. Leider befindet sich die Leckerei im Kühlschrank meines Freundes, weswegen ich keine Möglichkeit habe, dies im Moment zu tun. Es heißt warten, bis ich ihn wieder besuche. Vermutlich erst am Wochenende. Im Klartext: es wird es nicht mehr geben. Diese Erkenntnis regt mich grad „a wengerl“ (etwas) auf. Genau so wie die Tatsache, dass LO damals im Café abgelehnt hatte, ein Stückchen vom veganen Bananenbrot zu probieren. Ich wollte ihr zeigen, dass „vegan“ nicht gleich „scheiße“ ist. Aber na ja, was will man machen.
Irgendwie hab ich aber jetzt auch keine Lust grantig zu sein, deswegen bleib ich mal fröhlich :). Und ich kann LO auch nie lange böse sein, sie ist halt einfach so lustig.
Cool. Das war’s von mir!
Sanny over & out
8 comments
Liebe Sanny,
Wie immer: SUPER LUSTIG!
Das hört sich nach einem echt leckeren Brot an – das wir nachgebacken 😀
Viele Grüße, Izabella
Liebe Izabella,
vielen Dank 😉
Es ist wirklich sehr sehr gut geworden!! Also würd mich freuen, wenn du’s nachbackst und mir deine Meinung mitteilst 🙂
Schönen Abend noch!
Sanny
Omas wissen einfach Bescheid! Aber sowas von!!!
Hey Karl – was soll des jetzt heißen???
Das willst Du nicht wissen.
Aber ich bin ganz auf der Seite Deiner Oma.
Ich geb das Rezept an meine Tochter weiter – die liebt Bananenbrot! Klingt SEHR lecker!
LG Gaby
Liebe Gaby,
da freu ich mich fei (aber) 🙂
Ich hab übrigens grad erfahren, dass der Mitbewohner meines Freundes das Bananenbrot probiert hat und ihm 9 von 10 Punkten gegeben hat! Also…anscheinend triffts auch den Geschmack anderer 😉
Hoffentlich auch den deiner Tochter
Liebe Grüße
Sanny