Wer sich für Kambodscha entscheidet wird bei der Reiseplanung wahrscheinlich nicht an Angkor Wat vorbei kommen, ist es doch das größte religöse Wahrzeichen in der Welt. Und zurecht ist es einen Besuch wert, denn dieses Ausmaß an faszinierenden Tempeln sollte sich wirklich keiner entgehen lassen. Da sich Angkor Wat neben der Stadt Siem Reap befindet habe ich die Berichte gleich zusammen gefasst.
Ankunft in Siem Reap
Siem Reap ist gut angeschlossen und kann mit Bus oder Flieger erreicht werden. Vom Flughafen kommt ihr mit dem Tucktuck in circa 30 Minuten in die Stadtmitte. Ihr müsst das Tucktuck Ticket an einem Schalter links vom Ausgang bezahlen (9 Dollar) und könnt dann in das zugewiesene Tucktuck springen. Nach Bangkok fand ich den Transport in Kambodscha überraschend teuer, doch viele Festpreise haben sich dort etabliert und handeln ist erstaunlicherweise so gut wie nicht möglich.
Busverbindungen gibt es von Vietnam und mehreren kambodschanischen (sagt man das so?) Städten. Allerdings würde ich aus dem Ausland immer die Flugverbindung empfehlen, denn an der Grenze wird ganz gerne mal beim Visum abgezockt und/oder Wartezeiten von mehreren Stunden sind dort leider keine Seltenheit. Das Touristen Visum für 30 Tage kostet übrigens 30 Dollar und ist am besten on arrival zu holen, denn es ist dann günstiger! (Passfoto nicht vergessen!).
Siem Reap – Stadtmitte
Ich muss gestehen, dass wir die Stadtmitte nicht sehr genau erkundet haben aber ein paar Empfehlungen habe ich trotzdem für euch! 🙂
Siem Reap hat einen süßen Nachtflohmarkt mit den typischen Südostasien Ständchen. Wer eine Elefantenhose will ist dort genau richtig 😉 Und ja ich besitze auch eine, denn sie ist einfach gemütlich und vor allem lang und trotzdem luftig. (Shame on me!!!!).
Neben dem Flohmarkt findet ihr eine lange Straße mit sehr vielen Street Food Ständen, die billig und gut sind! Natürlich typisch asiatisch aber nur zu empfehlen. Wer es mehr restaurantmäßig haben will hat in Siem Reap eine riesige Auswahl, und wir haben zum Beispiel im Lady Khmer gut gespeist. Bier ist auch super günstig in Siem Reap und ab 0,50 Dollar seid ihr dabei!
Auch Coffeeshops, süße Cafechen und Supermärkte gibt es reichlich und zeigt dass der Tourismus definitiv in Siem Reap angekommen ist.
Ansonsten würde ich Siem Reap eher als Genießerstadt bezeichnen und nicht unbedingt großes Sightseeing damit verbinden, denn dafür ist wohl das 20 Minuten entfernte Angkor Wat zuständig!
Angkor Wat Tempel
Angkor Wat ist ein unglaubliches Erlebnis und sollte wirklich jeder gesehen haben, der die Möglichkeit dazu hat. Am besten kommt ihr wohl mit einem Tucktuck Fahrer für 15 Dollar pro Tag nach Angkor. Mit dem Fahrrad könnt ihr zwar rein theoretisch auch fahren und seid damit flexibler unterwegs, doch sollte man die Umstände mit Hitze und langen Strecken nicht unterschätzen.
Zu Beginn müsst ihr am Ticketoffice vorbei und euch für ein Ticket entscheiden. Der Tucktuck Fahrer weiß meist sowieso Bescheid wo es hingeht. Die Tickets reichen von einem Tagesticket für 37 Dollar, über einem 3 Tages Ticket für 62 Dollar zu einem 7 Tages Ticket für 72 Dollar. Für uns gabs ein 3 Tagesticket, falls ihr länger Zeit habt ist das 7 Tages Ticket sicher zu empfehlen, denn auch weiter entfernte Tempel können damit besichtigt werden. Das 1 Tagesticket würde ich nur empfehlen wenn ihr wenig Zeit mitbringt. Allerdings gibt es einen „Geheimtip“ 😉 Nach 5 Uhr könnt ihr kostenlos in die Tempel Area und könnt zum Beispiel den Sonnenuntergang dort genießen.
Zu den einzelnen Tempel gibt es unzählige Blogposts von anderen Bloggern, doch ich fand einfach alle Tempel irgendwie einzigartig und kann gar nicht so sagen welche ich nun alle empfehlen würde. Falls jemand aber konkrete Fragen hat, beantworte ich die natürlich gerne in den Kommentaren.
Angkor Wat würde wohl noch mehrere Posts verdienen, einfach auch weil die Geschichte dahinter einfach sehr interessant ist. Vielleicht überleg ich mir das ja mal und versorge euch hier besser nur mit den allgemeinen Reisetips. 😉
Weitere Kambodscha Posts: Koh Rong & Kambodscha Reiseroute