Liebe Freunde des Bieres
Wie man bereits in meinem „About me“ lesen kann, zählt (bayrisches und somit veganes) Bier zu meinen absoluten Lieblingsgetränken (natürlich nur in meiner Freizeit! 😉 ). Wenn man über Bayern spricht, spricht man automatisch über Bier. Bier gehört zu Bayern wie der Fisch zu den Nordlichtern und die Currywurst zu Berlin (Klischee über Klischee 😉 ). Vorallem bei uns auf dem niederbayrischen Lande ist der (oftmals tägliche) Genuss eines kühlen Blonden nicht weg zu denken. Bier ist halt einfach unser flüssiges Brot!
Wie ihr ja bestimmt mitbekommen habt, wurde vor Kurzem der 500. „Geburtstag“ des Reinheitsgebots gefeiert. Wir Bayern nehmen das natürlich zum Anlass, das ganze Jahr über mit einer guten Ausrede so viel Bier zu vernichten wie es nur geht, schließlich ist es das 500ste Existenz-Jahr des Reinheitsgebots 🙂
Und gerade weil Bier ein fester Bestandteil meiner Ernährung ist, hat es mich persönlich ziemlich erschrocken, als die „Neuigkeit“ aufkam, dass unser Bier leider zu einem gewissen Teil vergiftet sein soll. Davon hatte ich zuvor wirklich noch nichts gehört gehabt. Daraufhin habe ich mich auf Recherche begeben, was genau sich denn da angeblich in unserem geliebten Bier befindet.
Diesen Post mache ich (mal wieder ;)) zur Aufklärung, damit auch ihr wisst, was sich denn so in unseren Lebensmitteln befindet. Damit das alles nicht allzu detaillreich und somit langweilig wird, hier die Fakten:
- In vielen Biersorten wurde das Pflanzenschutzmittel Glyphosat nachgewiesen
- Laut Weltgesundheitsorganisation WHO gilt Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“
- Die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA dagegen stuft Glyphosat als „wahrscheinlich nicht krebserregend“ ein
Dh. das Ende vom Lied: dieses Pestizid befindet sich in gewissen Mengen in unseren Lebensmitteln und man ist sich nicht einig darüber, ob es sich (erheblich) schlecht auf unsere Gesundheit auswirkt oder nicht.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht aber selbst bei der am höchsten nachgewiesenen Glyphosatbelastung – im Hasseröder Pils – keine gesundheitlichen Bedenken für die Konsumenten. Für eine gesundheitliche Gefährdung müsste eine erwachsene Person angeblich ca. 1000 Liter dieses Bieres pro Tag trinken (Btw eine Herausforderung, der sich einige Personen aus meinem Bekanntenkreis gerne stellen würden ;)).
Ich persönlich finde es aber irgendwie …sagen wir mal uncool 😉 dass sich sowas in meinem Bier (und anderen Nahrungsmitteln) befindet. Denn selbst wenn es nicht krebserregend sein sollte – ich habs dann lieber doch ohne Belastung als mit ^^
Leider hat aufgrund der Aussage der EFSA die EU-Kommission am Anfang des Jahres die erneute Verlängerung der Lizenz für die Benutzung von Glyphosat in der Landwirtschaft um weitere 15 Jahre empfohlen. Noch in diesem Monat führen die EU-Mitgliedsstaaten die endgültige Abstimmung über Glyphosat durch. Wir dürfen also gespannt sein…
In diesem Sinne: Toi toi toi darauf, dass dieses Pestizid verboten wird! Natürlich werde ich diese Geschichte weiterhin verfolgen und euch per Instagram oder Snapchat auf dem Laufenden halten. Und bis dahin werde ich mir wohl trotz allem ein bis zwei (paar mehrere) Bierchen gönnen – man kann ja nicht aus seiner Haut 😉
1 comment
Ojeoje, hört sich ja nicht so toll an. Aber ja, hoffen wir, dass das verboten wird! Zum Glück bin ich nicht so eine große Bierliebhaberin, haha 😉 Aber leider nicht nur in Bier – auch sonst findet man so viel Unsinn in unseren Lebensmitteln :/
Danke auf jeden Fall für diesen Aufklärungspost! 🙂