Hallo nochmal liebe Freunde des veganen Gaumenschmaus‘ 🙂
Was mich am Vegan-Sein nervt: Süßes wie Schokolade, Kuchen etc. ist hier bei uns auf dem Lande sehr schwer zu kriegen. Wenn dann gibt’s vegane Schokolade nur in größeren Läden, die für mich nur mit dem Auto zu erreichen sind. Und dann ist die extremst überteuert. Denn der Geschmack ist jetzt auch nicht so der Burner. Ich bin also auf der Suche nach veganen Nachspeisen, die meine Lust auf Süßes stillen können.
Heute habe ich mich doch tatsächlich an ein veganes Dessert gewagt, welches weder eine Banane, noch ein Apfel war 😉
Allerdings: ich bin echt schlecht im Backen. Kochen mag ich sehr gerne und – glaube ich – auch ganz gut, aber backen…damit kann man mich jagen! Deswegen hab ich im Internet nach einem Rezept gesucht, das ohne viel Aufwand und ohne, dass man besondere Fähigkeiten dazu braucht, umzusetzen ist.
Letztendlich hab ich mich nicht an ein bestimmtes Rezept gehalten, sondern einfach mal drauf los gelegt, nachdem ich mir ein paar Anregungen geholt hatte. Denn so machts mehr Spaß dachte ich 🙂
Rausgekommen ist ein Cashew-Dattel-Kuchen – ganz ohne Backen!
Hier sind die benötigten Zutaten:
180 g Cashews
180 g Haferflocken
35 Stück Datteln (ziemlich genau eine 250 g Packung)
Kokosöl
Alternativ:
Kokosflocken
Gemahlene Mandeln
Gefrorene Brombeeren und Apfelchips als Topping
Selbstgemachte Vanillesoße (Rezept folgt bald!!)
So hab ich’s gemacht:
Zunächst habe ich die Cashews und Haferflocken vermischt und alles mit einem Pürierstab zerkleinert (hier wäre ein Mixer von Vorteil gewesen 😉 ). Danach habe ich 10 Stück Datteln und 60 ml Kokosöl hinzugegeben und alles miteinander verrührt, bis es eine einheitliche, krümelige Masse wurde. Als nächstes widmete ich mich der Füllung: die restlichen 25 Datteln zerkleinern und 100 ml Wasser hinzugeben. Das ganze vermischen, bis es zu einer cremigen Masse wird. Ich hatte leider etwas zu viel Wasser benutzt (ca. 130 ml), von daher wurde die Masse zu flüssig. Dem habe ich dann mit der Zugabe von gemahlenen Mandeln und Kokosflocken abgeholfen.
Eigentlich ist man jetzt schon so ziemlich fertig. Nur noch die Cashew-Haferflocken-Masse auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller geben und fest andrücken. Darauf die Dattel-Masse verteilen und obendrauf nochmal die Cashew-Masse geben. Sehr wichtig: alles für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank! Dann verfestigt sich das Ganze nochmal.
Danach ist der Kuchen meiner Meinung nach perfekt – wenn man noch beliebige Früchte und meine selbstgemachte Vanillesoße hinzufügt 😉
Die Mischung aus Datteln, Cashew, Mandeln und Kokos ist genau das richtige für mich – ich liiiiiebe all diese Zutaten.
Man kann da aber auf jeden Fall variieren und vielleicht einfach das nehmen, was man am liebsten mag. Der Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt!
Fazit: Er ist echt sehr sehr lecker, allerdings leider nicht ganz so fotogen, wie ich mir das vorgestellt habe 😉 Nach-„backen“ wird wärmstens empfohlen! Allerdings: ich habe echt lange dafür gebraucht, viel länger, als ich eigentlich vorhatte. Schuld waren falsche und fehlende Küchengeräte aber das ist ja nur meine eigene Schuld 😉
Ich werde den „Kuchen“ bestimmt noch mal machen, aber dafür werd ich mir noch einen Mixer leisten! Ich denke, dass die Dattel-Füllung dann noch cremiger werden wird und die Cashew-Schichten noch fester. Und wenns dann hoffentlich auch schneller geht, kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, den Kuchen öfters zu machen – der hält ja auch ewig (von den Zutaten her … 😉 )
Ich werde meinen zweiten Versuch auf jeden Fall dokumentieren! Bis dahin seht euch doch vielleicht mal die (nicht veganen) Schoko-Brownies von Ina’s mörderischer Dinnerparty an! Die kann man bestimmt auch sehr gut kombinieren mit meiner Vanillesoße ( kommt am Sonntag online) 😉
Liebe Grüße