Aloha Freunde des veganen Gaumenschmaus‘! Spoiler-Alarm: in diesem Blogpost geht es um Avocadopesto. Mein Freund und ich haben Besagtes in diesem Jahr schon ca. 400 Mal produziert und endlich, endlich ist es soweit: wir wollen unser perfektioniertes Rezept für Avocadopesto mit euch teilen. Ja, ich weiß, so bin ich – nett und liebenswert.
Was ich allerdings nicht so genau weiß ist, warum ich euch soeben mit „Aloha“ begrüßt habe – eventuell wär ich grad gern auf Hawaii. Hm, wenn ich so drüber nachdenke…JUP, wär grad gern auf Hawaii!! Mit nem schönen Cocktail aus ner Kokosnuss. Möglichst bunt. Vielleicht genau die gleichen Farben wie mein Hula-Rock. Hach, ich bin schon wieder im Land der Träume. Zum Glück nicht im „Feld der Träume“ (lustigster Film allerzeiten).
Avocado-Liebe
Anyway…Hat irgendwer von euch schon mal bemerkt, wie sehr ich Avocados liebe? Also wer nicht, der lebt vermutlich unter nem Stein (oder so ähnlich). Ich liebe Avocados nämlich ungefähr genau so wie einen Cocktail aus ner Kokosnuss. Ach, wem mach ich hier was vor, ich liebe Avocados mehr als alles andere… essenstechnisch jetzt gesehen. Wobei…Brezen…und Bier…verdammt, das ist schwer! Irgendwie kommts mir so vor, als würde ich in ca. jedem Blogpost von entweder Avocado, Brezen oder Bier reden. Vielleicht kommt’s mir so vor, weil’s so ist. Na ja jedenfalls: Avocados werden bei mir (und auch bei meinen Schwestern) zu so ziemlich allem verarbeitet und in so vielen Rezepten wie in der Menschheitsgeschichte nur überhaupt vorstellbar (oder so um den Dreh) verwendet. Am Mittwoch hat die liebe Ina euch schon einen verdammt gut aussehenden Avocadosalat vorgestellt und ge leck – DER HAT SOGAR BREZEN DRIN!! Und ja wo kann man den guten Avocadosalat denn essen? Im Biergarten natürlich. Hammas scho wieder gschafft – Avocados, Brezen und Bier bereits in der (viel zu langen) Einleitung erwähnt. Na ja, also falls ihr grad keine Lust auf Ina’s Salat habt (warum in Gottes Namen auch immer), trotzdem aber Avocado in eurem Leben braucht, na dann seid ihr hier richtig. Vielleicht wollt ihr einfach etwas Deftigeres? Aber trotzdem Leichtes? Hä, geht des überhaupt? Not sure…aber so würd ich jetzt tatsächlich unser (mein Freund besteht darauf ihn zu erwähnen) Avocadopesto beschreiben. Deftig, weil mit Gnocchi serviert, aber auch leicht, weil mit vielen frischen Kräutern und Zitrone mariniert. Wurscht, Zeit wird’s fürs Rezept.
Avocadopesto
Was ihr braucht (2 Portionen):
- 2 ganze Avocados
- eine Handvoll süße Paprika aus dem Glas
- einen Esslöffel gelben Senf(t) (nicht scharf!)
- 2 kleine Essiggurken
- 1 Esslöffel Essiggurken-Wasser
- 2 Frühlingszwiebeln
- Saft einer Zitrone
- Salz/Pfeffer
- etwas Petersilie
- bloß keinen Koriander
- etwas Basilikum
Wie ihr’s macht:
- Gnocchi nach Anleitung kochen
- Alles, was man kleinschnibbsln kann kleinschnibbsln (Tip: nicht das Gurkenwasser) (und nicht die Avocado mit Schale und Kern) (ah und nicht Salz und Pfeffer, das wär ganz schön mühselig…)
- Zitronensaft über die Frühlingszwiebeln geben und etwas einziehen lassen
- Avocadofleisch rausholen und mit bevorzugtem Werkzeug zermatschen (ich nehm ne Gabel, ihr könnt auch nen Hammer nehmen wenn euch das lieber ist)
- Mit dem Kleingeschnibbselten, dem Senf und Gurkenwasser verrühren (also die Avocado, nicht die Gabel/Hammer)
- Salzen und pfeffern
- Avocadopesto mit Gnocchi verrühren
- Fertig. (Große Kunst)
Yummy yummy yumm yumm. Am besten zu geniesen im Bett beim Netflix schauen. Mein Freund und ich machen dieses Avocadopesto mindestens einmal am Wochenende, denn nur dann empfinde ich ein Wochenende als gelungen. Wir lieben es zu experimentieren und nicht nur mit Standard-Zutaten zu arbeiten. Und auf unser Avocadopestoexperiment (schönes Wort!) sind wir mega stolz. Probiert’s doch unbedingt mal aus, ihr werdet’s nicht bereuen! Das Avocadopesto geht natürlich auch mit Pasta oder Reis oder was auch immer, es geht einfach mit allem, weils so verdammt gut ist,…dass es eben mit allem schmeckt! 🙂 Mit Gnocchi geht’s halt aber am besten 😉
Total unabhängig davon: Wie ihr vermutlich schon erkennen konntet, besitze ich nicht nur eine Avocado-Handtasche, sondern ich pflanze auch gerade meinen eigenen Avocadobaum (mir wurde gesagt, dass das nicht erfolgreich sein wird, aber ich geb nicht auf!). Meine Handtasche heißt „Javi the Avocadi“, der Baum hat allerdings noch keinen Namen. Und hiermit möchte ich euch, meine lieben Leser, dazu auffordern, mir passende Namen für den Avocadobaum zukommen zu lassen. Wer mir nen guten Namen nennt bekommt ein Heftplaster :-*
Oukidouks, ich verabschiede mich ins Wochenende mit hoffentlich ganz viel Avocados, Brezen und Bier. All the love!
Sanny over & out
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