Travelguide Shoreditch

Hey hey meine lieben Geezers! Ich hoffe, bei euch is alles easy peasy! Bei mir in London ja! Und das an einem Montag :). Ich habe ein tolles Wochenende hinter mir und ein paar freie Tage vor mir – da kanns einem ja kaum schlecht gehen, oder?! Meine Gastfamilie fährt morgen für drei Wochen in den Urlaub und das heißt für mich: chillen 5000. Wenn dieser Post online kommt, bin ich wahrscheinlich gerade hart am ausschlafen. Die meiste Zeit werde ich wohl bei meinem Freund in Shoreditch verbringen, auch wenn der arbeiten muss, denn: Shoreditch ist halt einfach DER „place to be“ für so junge, hippe, dynamische, … sexy….wunderschöne… Menschen wie dich und mich! Haha. Tatsächlich habe ich im letzten Jahr so ziemlich jedes Wochenende und meistens sogar ein paar Tage unter der Woche in Shoreditch verbracht. Und das, obwohl ich total weit entfernt wohne. Damit ihr nachvollziehen könnt, warum ich Shoreditch so liebe, was man dort machen kann und warum ihr unbedingt auch dahin müsst, teile ich im heutigen Post meine Insidertips mit euch 🙂

Travelguide Shoreditch

Für diejenigen, die gar nicht so recht wissen, wo und was Shoreditch eigentlich ist: Shoreditch ist Teil des Stadtbezirks Hackney im Nord-Osten Greater London’s und liegt eigentlich ziemlich zentral. Shoreditch befindet sich nämlich nur einen Ticken nord-östlich des Zentrums der „City of London“.

 

Ich hab mir gedacht ich stelle mal einen kleinen Guide zusammen, der denjenigen Leuten hilft, die neben den alt bekannten Londoner Sehenswürdigkeiten die Stadt auch noch von einer anderen Seite kennenlernen (und/oder Party machen) wollen.

Shoreditch ist tatsächlich bekannt als das „Hipster Viertel“, was eigentlich nur so viel heißt: viel Streetart bzw Artists, viele junge, kreative Köpfe & Firmen und viele Partyfreudige. Und Veganer. Viele Veganer. Haha. Wahrscheinlich fühle ich mich deswegen so wohl dort. Also wegen den Partyfreudigen mein ich jetzt…und den Veganern natürlich. Den Orientierungsguide für „things to do in Shoreditch“ habe ich mal schlauerweise von „Morgens“ bis „Abends“ gegliedert. Ach ja und alles, was ich gleich aufzähle stammt aus eigener Erfahrung und Präferenz, dh. das sind diejenigen Dinge, die ICH immer mache und liebe. Keine Garantie also, dass das Ganze auch etwas für euch ist, aber…ihr wisst ja, ich habe den besten Geschmack der Welt, von daher…Here we go!

1. Frühstück

Es gibt drei Spots in Shoreditch, den mein Freund und ich zur Aufnahme der ersten Mahlzeit des Tages in regelmäßigen Abständen aufsuchen. Dabei handelt es sich meist um die Nachmittagszeit, aber man kann das durchaus auch wie normale Menschen schon früher am Tag machen. Bei den drei Frühstücksspots handelt es sich um das Albion, das Barber&Parlour und um Franze&Evans. Alle drei sind am Wochenende meist n bissl überfüllt aber das liegt dran…dass es Wochenende in Shoreditch ist ;). Da geht’s glaub ich überall ziemlich zu, auch im Rest Londons. Oder wie in jeder anderer Großstadt. Trotzdem konnte ich bisher immer einen Tisch ergattern, auch wenn man eventuell manchmal ein bisschen warten muss – lag bei mir bisher allerdings immer total im Rahmen! Ich gehe auch davon aus, dass man, wenn man eher als wir es normalerweise tun, geht, leichter einen Tisch bekommt, da sich später am Tag dann schon die „Bruncher“ und (ich nenn die jetzt mal so) „Luncher“ hinzugesellen. Alle drei Locations haben eine breite Auswahl an verschiedensten Köstlichkeiten. Eigentlich so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Vor allem trumpfen diese drei Restaurants sowohl mit super modernen, gesunden Gerichten á la porridge und overnight oats auf, aber auch deftige Klassiker wie Rührei und Avocado on toast findet man bei jedem der genannten.

Albion:

Ins Albion gehen wir oft aus dem Grund, weil es am nächsten von der Wohnung meines Freundes liegt (und wir faule Säcke sind und keinen Bock haben weite Strecken zu gehen). Lecker ist’s dort aber allemal und das Albion ist nicht nur ein Restaurant, sondern beinhaltet auch einen kleinen Shop, wo man gesunde und ausgefallene Bits n Pieces zum Essen für zu Hause erstehen kann.

Barber&Parlour:

Das Barber&Parlour wird meistens vom Freund alleine unter der Woche aufgesucht, denn dort kann man bestens mit seinem Laptop arbeiten während man seinen Kaffee genießt. Das besondere am B&P ist, dass es sich sowohl um einen Barber-Shop – also einen Friseurladen für Männer – als auch um ein Nagelstudio für Weiblein (und Männlein) UND einen Coffeeshop handelt. Man frühstückt/bruncht/einverleibt sich Nahrung quasi direkt neben dem Friseur! Das ganze befindet sich in einem Raum. Und während man an seinem hipsterischen Detox-Smoothie schlürft kann man unauffällig über den Glasrand hinaus diese wohlgeformten Herren beobachten, die sich gerade für die spätere Partynacht eine neue hippe Frise zaubern lassen. Die Einrichtung ist bunt zusammengewürfelt und natürlich gibt’s nicht nur „normale“ Milch fürn Kaffee, sondern auch Soya, Oat und Almond Milk. Im Barber&Parlour ist wirklich für jeden was dabei und ich finds mega! Definitiv mal was anderes.

Franze&Evans:

Mein Favorit vom Essen her ist allerdings das Franze&Evans. Es gibt dort eine tolle Auswahl an sauleckeren und hipsterischen Köstlichkeiten und vor allem gibts immer eine kleine Auswahl an veganen Küchlein (insert heart eye emoji). Extra und wirklich NUR zwecks diesem Blogpost haben wir uns letztes Wochenende auf ins F&E gemacht, damit ich euch auch ja Fotobeweise liefern kann. Eventuell lüge ich jetzt und wir sind da nur hingegangen weil wir zu faul waren uns selbst Frühstück zu machen aber des is ja a wurscht! Dort waren wir! Lecker wars!

 

Das waren meine Overnight Oats – Yummy!

Kleiner Wermutstropfen: Manchmal wartet man im Franze&Evans leider etwas auf seine Bestellung oder die Rechnung. Dieses Mal hatten wir Glück und wurden hervorragend bedient, ein paar Male davor wars leider nicht der Fall. Trotzdem kommen wir immer wieder zurück, weil das Essen echt superlecker ist. Und vielleicht haben sie den Service ja jetzt etwas verbessert! Mal schauen, wies beim nächsten Mal wird.

2. Vormittag und Mittagessen

Brick Lane

Nachdem man sich den Bauch beim Frühstück vollgeschlagen hat, ist’s Zeit für einen Verdauungsspaziergang! Den macht ihr am besten in der berühmten Brick Lane. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum Brick Lane jetzt so berühmt ist. Hab das gerade gegoogelt aber Wikipedia lässt mir da nen anders langen Beitrag zur Historie etc raus und na ja…im Großen und Ganzen: Brick Lane is einfach alt as fuck und dient schon seit Ewigkeiten als Platz für einen Straßenmarkt. Heutzutage findet der Markt immer sonntags statt. Also falls ihr an nem Sonntag hier seid: definitiv auschecken! Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass euch das jeder einzelne Stadtführer auch sagt. Ich find Brick Lane ehrlich gesagt an allen anderen Tagen der Woche schöner, denn ich hasse Menschenmassen. Und die wird man definitiv am Sonntag in Brick Lane antreffen. Von Montag bis Samstag stehen zwar keine Stände in der Straße, trotzdem hat Brick Lane viele tolle (Vintage-)Shops anzubieten, die es wert sind zu durchstöbern.

Brick Lane am Sonntag

Euer Stadtführer sagt euch bestimmt auch, dass ihr euch nen Bagel in Brick Lane holen müsst. Ich weiß leider nicht, welcher Bagelshop euch empfohlen wird, vielleicht eh der, den ich jetzt nenne. Das Ding ist, dass das jetzt nicht MEIN Insider-Tip ist, sondern der von all meinen fleischessenden Freunden. Aber wirklich ausnahmslos jeder empfiehlt den EINEN Bagelladen und nicht den anderen. Es gibt nämlich genau diese zwei, die direkt nebeinander liegen und sich die größte Konkurrenz machen. Eigentlich. Aber für die meisten ist klar: „BEIGEL BAKE“ is the one to go, NICHT „BEIGEL SHOP“. Weiß statt gelb. Hab grad versucht nen Vergleich zu finden, aber ich bin BVB-Fan, also ich bin eigentlich für gelb. Na ja, müsst ihrs euch einfach ohne anschaulichen Vergleich merken ;). Angeblich ein MUST ist dann der „Salt Beef Bagel“ mit Senf und Gurke. Der ist Freund, Freunde und Schwester Anja – approved.

Der Beigel Shop scheint ja hier zu lügen mit „first & BEST“

Falls ihr euch nicht für einen Bagel jeglicher Art (neben dem Salt Beef gibts noch ewigst viel anderes) begeistern könnt, dann besteht kein Grund zu verzagen! An Sonntagen bieten unzählige Stände die unterschiedlichsten Leckereien an. Die Auswahl ist schier grenzenlos. Besucht ihr die Brick Lane an anderen Wochentagen hungrig: ebenfalls kein Problem – es befinden sich viele kleine Restaurants entlang der Straße. Vor allem werdet ihr indische und asiatische Restaurants finden. Ebenfalls zu Hause in Brick Lane ist aber auch das „Vegan Yes“, welches sich „Italian and Korean Fusion“ nennt. Ich war schon dort und kanns nur wärmstens empfehlen. In diesem vergangenen Post von mir findet ihr ein Foto von meinem Essen dort.

Der Grund, warum ich immer mal wieder durch die Brick Lane laufe ist eigentlich mehr ein trauriger: ich verliere ab und an meine Sonnenbrillen. Oder setz mich drauf. Jedenfalls brauch ich immer mal wieder ne neue. Und dann ist mein erster Anlaufpunkt immer Brick Lane. Dort werden nämlich die ausgefallensten Sonnenbrillen für nur 5£ verkauft. Sonntags sind die Stände draussen auf der Straße, unter der Woche müsst ihr in die Shops.

Nomadic Community Garden

Mit einer neuen, billigen Sonnenbrille im Gesicht kanns auch schon weiter gehen in den Nomadic Community Garden. Der liegt nur eine Seitenstraße entfernt abseits von Brick Lane (siehe unten für directions). Beim Nomadic Garden handelt es sich um einen – wer hätte es gedacht – Garten, inmitten vom Londoner Trubel. Diese gemeinnützige Organisation bieten denjenigen Menschen von rundherum, die selbst keinen eigenen Garten besitzen, Platz, ihre eigenen Produkte anzubauen und Kunst zu schaffen. Im Vordergrund steht im Nomadic Garden allerdings die soziale Interaktion und die Gemeinschaft. Der Garten ist sechs Tage der Woche für die Öffentlichkeit zugänglich. Vor allem im Sommer finden abends die verschiedensten Events statt – umsonst. Wie man schon im Namen vermuten kann, geht’s im Nomadic Garden ziemlich hippie-mäßig zu und man wird zu 95% auf eine Weed-Wolke und absolut offene, freundliche Menschen stoßen. Meiner Meinung nach ein absolutes Muss, wenn man sowas noch nicht gesehen hat!

Hier müsst ihr von Brick Lane je nach dem rechts oder links abbiegen, dann kommt ihr rechts zu Allen Gardens, geht aber nach links unter der Unterführung durch und TADAAA
Inside Nomadic Gardens

3. Nachmittag

Radln

Viel zu viel Essen hattet ihr normal nach dem Frühstück und den vielen Optionen in Brick Lane zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit schon, deswegen auf auf, Kalorien verbrennen! Ich war nie ein richtiger Radl-Fan aber irgendwann hat mich mein Freund dann mal dazu überredet eine Biketour durch London zu machen. Und was soll ich sagen, ich fand’s total schön und mach’s seitdem ziemlich oft! Nicht nur, dass man sich einiges an Geld spart, weil der Londoner Transport echt nicht billig ist, nein, man sieht die Stadt einfach wieder von einer ganz anderen Seite und entdeckt Spots, die man so niemals entdeckt hätte, wäre man mit der Tube gefahren. Außerdem sind frische Luft und ein bisschen Bewegung niemals schlecht (hab ich gehört). Das gute ist: ihr müsst kein Bike besitzen oder weit reisen, um euch eines auszuleihen. Da lobe ich mir die Santander Bikes, die man sich überall billig und leicht holen kann! Davon gibts über 11,500 in über 750 docking stations quer über London verteilt. Die nächste Docking Station in eurer Nähe könnt ihr ganz einfach hier nachsehen. Ich hab einfach mal ein Foto für euch gemacht, wie das Ganze funktioniert, ich glaub das erklärts eh am Besten.

Links: Santander Docking Station direkt neben der Shoreditch High Street Station, rechts: Sanny post zwischen Rädern und tut so, als wäre sie dieses Wochenende gefahren

„Und wo radl ich jetzt am besten hin Sanny?“, fragt ihr jetzt. Ja das sag ich euch doch sofort! Die schönste Radl-Strecke um Shoreditch ist meiner Meinung nach entlang dem Regent’s Canal. Okay, zugegebenermaßen befindet sich der Kanal nicht wirklich in Shoreditch, aber ihr könnt direkt von der Shoreditch High Street Station starten und von da ist der Kanal in nur wenigen Minuten Radlzeit erreichbar.

Eine total schöne Strecke, am Victoria Park vorbei über Mile End hin zu Limhouse

Die eingezeichnete Strecke ist die, die wir letztens gemacht haben. In Limehouse angekommen seid ihr direkt neben der Themse, wo ihr gemütlich einen Kaffee, Cider oder Schnaps (lieber nicht) geniesen könnt. Die einfache Strecke sollte unter 30 Minuten dauern, wenn ihr keine Zwischenstops macht. Dann zahlt ihr für diese ersten 30 Minuten auch nicht, wenn ihr das Rad an der Dockingstelle in Limehouse vor Ablauf dieser Zeit abstellt. Tip: falls ihr aber mal absteigen und die Umgebung in Ruhe geniesen und/oder durch den Victoria Park schlendern wollt, könnt ihr einfach wieder innerhalb der 30 Minuten-Spanne nach der nächst gelegenen Dockingstelle googlen, das Rad dort abstellen und ein neues holen, wenn ihr wieder weiter wollt. Somit spart ihr dann die 2 extra Pounds :).

Gut, das Wasser sieht jetzt hier auf dem Foto nicht gerade einladend aus (und an vielen anderen Stellen auch nicht haha), aber ihr müsst mir hier vertrauen – das ganze Flair und alles drum und dran ist wirklich total schön, wenn ma hier entlang radelt. Man fährt an den vielen süßen und interessanten Hausbooten vorbei und man entflieht so ein bisschen dem Alltag. Ab und zu muss man allerdings ein bisschen vorsichtig sein, denn der Weg neben dem Kanal kann ziemlich eng werden aber no risk, no fun, oder?! Ich persönlich habs noch nicht geschafft ins Wasser zu fallen und wenn selbst ichs nicht geschafft hab, dann stehen eure Chancen auch ganz gut :).

Hier sind wir zufällig an einem kleinen Hausboot-Markt vorbei gekommen

4. Abend

Wenn ihr nach eurer Biketour wieder in Shoreditch zurück seid, habt ihr mit Sicherheit schon wieder Hunger, geh ich mal davon aus…also ich hätt’s mit Sicherheit! Und/Oder ihr seid ready to paaaaaarday (Beastie Boys style). Und da hab ich natürlich auch noch ein paar Tips für euch in petto.

Boxpark

Als erstes möchte ich an dieser Stelle meinen geliebten Boxpark nennen. In meinem ersten Restaurantreview von „What the Pitta!“ hatte ich diesen ja bereits schon erwähnt. Nicht nur, dass man dort eine ewigst große Auswahl an verschiedensten Restaurants hat, meines Erachtens handelt es sich auch um den perfekten Platz für die ersten Biere des Abends. Boxpark bietet genügend Platz um sich mit ein paar Freunden zu treffen und gleichzeitig zu essen, was ja in einem Pub immer eine größere Herausforderung darstellt. Tip: wer gerne wie ich ein Lager trinkt, wählt doch lieber das Staropramen statt dem wässrigen Coors light… Biermäßig könnte Boxpark tatsächlich n bissl upgraden ;). Essensempfehlungen für die Veganer: natürlich „What the Pitta!“ oder „Cookdaily“!!

Bars und Pubs

Nachdem man sich im Boxpark dann die Bäucher vollgeschlagen hat und man nun noch weiterziehen möchte, der ist im Momento oder Crown&Shuttle  gut aufgehoben. Beide Bars liegen nur ein paar Meter vom Boxpark entfernt und bieten euch jeweils einen coolen Aussenbereich als auch tanzbare Musik. Schaut aber, dass ihr am Wochenende früh dort auftaucht, denn es ist meist sehr voll mit Partyfreudigen aus aller Welt. Zugegebenermaßen war ich in beiden Örtlichkeiten schon länger nicht mehr, weils mir einfach zu voll mit zu vollen Menschen ist ;). Wer aber genau das sucht, der ist dort absolut richtig. Für Leute, die eher das typisch englische Pub-Flair suchen: ab ins Owl & Pussycat – mein Stammpub. Dort gibt’s Camden Hells vom Fass, muss ich noch mehr sagen? 🙂 Das Owl & Pussycat wird am Wochenende zwar auch ziemlich voll sein (wie einfach alles in Shoreditch am Wochenende), aber unter der Woche ist’s der perfekte Ort für ein paar gemütliche Bierchen mit Freunden. In diesem Pub findet man dann meist die typischen Feierabend-Trinker im Anzug (und mich) vor.

Clubs

Mein Lieblingsclub in Shoreditch ist das Village Underground. Dort finden nämlich oft Gigs von (relativ) bekannten Dj’s und anderen Acts statt (z.B. mein absoluter Lieblings-Dj spielte auch genau da *insert heart emoji again*). Der Club liegt im Herzen Shoreditchs und ich hatte jedes Mal eine super Zeit dort. Wie das Programm dort generell an Wochenenden aussieht, weiß ich allerdings gar nicht, ich war nur immer bei ausgewählten Veranstaltungen dort, bei denen ich mein Ticket bereits Monate zuvor gekauft hatte. Aber checkt doch einfach mal die Homepage aus! Ansonsten befinden sich meine anderen Lieblingsclubs (wie viele „Lieblings-“ kann man eigentlich haben, dass es noch als „Lieblings-“ zählt?) leider nicht in Shoreditch. Das XOYO find ich allerdings auch ganz toll für House – und Technoparties. Was ich jetzt überhaupt nicht mag ist das/der/wie auch immer Cargo. Dort wird vermehrt Hip Hop/RnB/Chartiges gespielt. Zumindest aus meiner Erfahrung. Kann aber natürlich immer abhängig vom Abend und jeweiligen Veranstaltungen sein und wer diese Musikrichtung mag, dem wirds dort definitiv gefallen. An Freitagen findet im Cargo immer ein Pub Crawl statt, was für viele eventuell von Interesse sein könnte. Preislich, liebe Leute, müsst ihr bei den meisten Clubs in London relativ tief in die Tasche greifen (ca. 20 £ im Durchschnitt für den Eintritt). Das kommt aber – schon wieder – natürlich immer auf die jeweiligen Events an, von daher einfach mal googeln.

Mitternachtssnack

Nachdem man sich dann die Füße wund getanzt hat und eventuell auch ein bisschen beschwipst ist, das wissen wir doch alle, da muss es einfach ein „kleines“ Betthupferl geben. Meine Empfehlung: das „Kebab Zero“ in Kingsland Road. Der Name lässt vermuten was auf der Speisekarte steht. Es gibt aber natürlich auch vegane Falafel. Mein „always to go to“ ;). Aber Achtung, Achtung (lol): das Zero nimmt nur Cash. Das ist aber kein Problem, denn ein ATM befindet sich gleich nebenan. Sag’s hier nur mal gleich, damit man sich das zweifache Anstellen erspart, sollte man kein Bargeld dabei haben und sich erst eins rauslassen müssen.

Guilty Pleasure

Wer auch nach dem Mitternachtssnack wirklich, wirklich, wirklich noch nicht nach Hause gehen möchte, der geht einfach ein Stück weiter Kingsland Road entlang ins für mich altbewährte La Cabina. Hat geöffnet bis um 5. That’s all I have to say.

 

Fazit

Ich liebe Shoreditch!

Sanny over & out

Ps: Wer keinen Bock auf ne fette Sause hat, der geht doch einfach nach dem Abendessen (zurück) ins Barber&Parlour, denn dieses ist nicht nur Beautysalon und Restaurant zur gleichen Zeit, sondern öffnet dann auch noch zu späterer Stunde seine Pforten als Kino!! Dieses befindet sich im Untergeschoss und nennt sich „Electric Cinema“. Ich war erst vor Kurzem (das erste Mal!) dort und es ist tatsächlich das coolste Kino, in dem ich jemals war. Super klein, aber dafür obergemütlich mit riesigen Sesseln und eigenem Tisch. Serviert wird außerdem (unter anderem) eine Auswahl an lokalen Bieren! Sanny approved!!

Pps: Wer Fragen hat, immer her damit in den Kommentaren!

 

You may also like

5 comments

  1. Jeaaaah Danke Danke für den tollen Einblick in „dein“ Viertel 🙂
    Bin nächste Woche in London und mal schauen, ob ich den ein oder anderen Spot einbaue in meine Tagesplanung !
    Besonders die Abendgestaltung klingt super. Guter Musikgeschmack btw 😉
    LG

    1. Lieber Dan,
      na das hab ich doch gern gemacht 🙂

      Würd mich mega freuen, wenns eine meiner Empfehlungen in deinen Besuch schafft!

      Und falls ja, dann natürlich auch über Feedback und wies dir dann so gefallen hat.

      Musikgeschmack: hehe danke – ich weiß 😉

      Liebe Grüße
      Sanny

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert