So ein richtiges Pfannenbrot habe ich vermutlich das erste Mal bei meinem Indienaufenthalt 2015 gegessen. Da wurde das Brot nämlich in keinem speziellen Ofen angefertigt, sondern oft in der Pfanne. Noch häufiger allerdings hat meine Gastgeberin das Brot – ein Roti – einfach kurz auf beiden Seiten mit einer Zange in die offene Flamme ihres Gasherdes gehalten. So gehts eben auch. Da ich keinen Gasherd besitze habe ich heute allerdings ein weniger feuergefährliches aber superschnelles Pfannenbrot ohne Hefe – tatsächlich aus der Pfanne – für euch.
Pfannenbrot ohne Hefe Rezept schnell, einfach und vegan
Einkaufszettel für 4 Brote:
300 g Mehl
2 TL Backpulver
50 g Margarine
180 ml Pflanzenmilch (hier: Hafermilch)
1 TL Salz
Mehl für die Hände
Öl für die Pfanne
Benötigte Küchenutensilien:
Mikrowelle oder Topf, Schüssel, Küchenmaschine oder Handrührgerät mit Knethaken, Teigkarte, Pfanne
Pfannenbrot ohne Hefe Rezept:
- Zunächst 50 g Margarine in der Mikrowelle oder im Topf schmelzen lassen.
- Nun 180 ml Milch und die geschmolzene Margarine in eine Rührschüssel geben.
- Nun 300 g Mehl, 2 TL Backpulver und 1 TL Salz mit dem Knethaken unterrühren.
- Nun z. B. mit einer Teigkarte den Teig in vier ca. gleich große Teile teilen.
- Alle vier Teile mit Hilfe von bemehlten Händen in flache „Brote“ drücken und ziehen. Die Pfannenbrote sollten maximal 1 cm hoch sein.
- Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Teiglinge einzeln von beiden Seiten anbraten, so dass sie eine schöne Bräune erhalten.
- Als Variante können auch noch verschiedene Kräuter in das Brot gegeben werden.
Zum Pfannenbrot passen diese Dips/Aufstriche ganz hervorragend:
Muhammara – Feta Dip – Avocado Creme
Zum Abschluss habe ich noch eine kleine Anekdote aus meinem Indienaufenthalt. Meine Gastgeberin hatte ursprünglich eine Küchenmaschine zum Kneten des Roti-Teigs. Nachdem diese leider den Geist aufgegeben hatte, hat sie sich keine neue Küchenmaschine gekauft, sondern es kam täglich eine Dame ins Haus, die den Teig zubereitet und mit der Hand geknetet hat. Der Grund dafür war sehr einfach: Die monatelange, tägliche Arbeitskraft dieser Dame war um einiges günstiger als die einmalige Anschaffung einer Küchenmaschine.